Im Jahre 2020 haben Bund, Land Salzburg sowie die Stadt Salzburg beschlossen, die Modernisierung und Erweiterung der Festspielhäuser mit einer Großinvestition von rund 260 Mio. € zzgl. Valorisierung in den Kultur- und Wirtschaftsstandort Salzburg umzusetzen. 2,5 Jahre wurden die Anforderungen erhoben, um den eklatanten Platzmangel, den technischen Einrichtungen aus den 1960er Jahren sowie veraltete Bühnentechnik, die teilweise noch per Hand zu bedienen ist, eine grundlegende Modernisierung entgegenzusetzen. Die Gesamtnutzfläche steigt durch Umbau und Erweiterung um rund 10.000 m² auf 48.000 m². Zusätzliche Flächen entstehen direkt hinter den Festspielhäusern im Mönchsberg. Die Logistik kann künftig ohne Altstadt-Transportfahrten über die Rückseite beim Neutor erfolgen. Ab 2025 soll parallel zum Betrieb umgebaut werden, 2030 ist der Abschluss der Baumaßnahmen vorgesehen.
Die Projektstruktur und Organisation wurde seitens des Kuratoriums der Salzburger Festspiele beschlossen und die Projektorganisation unterhalb vom Kuratorium und Direktorium eingegliedert. Nach der Grundlagenermittlung und dem Wettbewerbsverfahren befindet sich das Projekt momentan in der Planungsphase mit einem voraussichtlichen Baubeginn im Jahre 2025.
PREUSS wurde mit einer Evaluierung der Aufbau- und Ablauforganisation in den verschiedenen Handlungsbereichen des Projektes und seiner Beteiligten in der Schnittstelle zwischen Bauherrn, Planer und Projektsteuerung beauftragt.
Die Ergebnisse dieser Evaluierung werden in der Aufbau- und Ablauforganisation entsprechend zu berücksichtigen sein.